John Aaron Frank: Gilt
26 January30 March 2013

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Silber und Gold, Papier und Glas, weich und hart, alt und neu verschmelzen, bilden Kontraste, erzählen subtil und dennoch eindrücklich von gestern, heute und morgen.

Humorvoll, geistreich und zugleich kritisch zeigt John Aaron Frank in seinem Oeuvre Realitätsebenen der amerikanischen Gesellschaft auf, entwirft das Bild einer Kultur, die von Vergangenheit und Gegenwart geprägt ist.

John Aaron Frank’s Objekte untersuchen die artifiziellen Ikonen einer Kultur, deren projektive Kraft und Untiefen er nicht nur durch Motive selbst, sondern gar schon mit Materialienkombinationen aus Silber und Gold, Papier, Spiegel und Glas auslotet.

Wenn Silber und Gold für Wertigkeit und Beständigkeit stehen, Papier und Glas dagegen für Vergänglichkeit und Zerbrechlichkeit, dann prallen bei John Aaron Franks Werken nicht nur Materialwelten aufeinander. John Aaron Frank’s Symbolik ist vielfältig, differenziert.

Wie futuristische Bilder wirken die Objekte aus Glas, sind verführerisch schön. Die Reinterpretationen – von Duchamps „LHOOQ“ oder Lichtensteins „Brushstroke“ bis hin zur amerikanischen Flagge – sind gewitzt subversiv und kommen als Gold- und Silberapplikationen auf planen Glasoberflächen wie Spiegel daher. Ihre Strahlkraft wirkt weit über ihre tatsächliche Grösse hinaus, reflektieren sie doch zum einen eine Umwelt, der sprichwörtlich ein Spiegel vorgehalten wird, werfen Sie zum anderen ihren Umriss als Lichtprojektion auf die Wand.

Glitzernd

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